Kurz und bündig: Monika von Söhnen, Grefrath, Dipl. Sozialarbeiterin, Gründungsmitglied und 1. Vorsitzende Tafel Grefrath, Mitglied der interkulturellen initiative „Kochenüber den Tellerrand“, Aufbau und Leitung des sozialpsychiatrischen Verbundes Haus an der Dorenburg, seit 2024 berentet
Politisches Engagement: Ratsfrau, Co-Fraktionsvorsitzende, Haupt- und Finanzausschuss, Ausschuss für Jugend, Soziales und Senioren, Sport- und Kulturausschuss, Mitglied im Aufsichtsrat der Gemeindewerke, Mitglied im Aufsichtsrat Eisstadion, Vorstand Ernährungsrat Kreis Viersen
Hier kandidiere ich: Listenplatz 2, 2070 Median Tagspflege Grefrath
Warum engagierst du dich kommunalpolitisch?
Ich möchte Grüne Themen auch im Rahmen politischen Handelns bewegen. Dabei sind mir echte Lösungen vor Ort wichtiger als politisches Geplänkel.
Welche Themen sind dir besonders wichtig?
Zusammenhalt, Vielfalt, soziale Gerechtigkeit, Inklusion, Demokratiebildung, Ernährungsbildung, Erinnerungskultur und Aufmerksamkeit für Klimaschutz/Ökologie als Querschnittsthema, das in keinem Bereich ausgeblendet werden darf.
Die Unterstützung ehrenamtlichen Engagements. Die Kommune kann nicht alles leisten, Vereine und Initiativen übernehmen mit ihrem Engagement unersetzliche Aufgaben. Politisch können wir mit unseren Netzwerken, Beratung zu Förderungen, Schaffung von Rahmenbedingungen, Anerkennung und Bearbeitung von Anträgen wichtige Unterstützung leisten.
Was möchtest du konkret in Grefrath verändern oder verbessern?
Mehr sicherer Raum/Bewegungsfreiheit für Fussgänger und Radfahrer.
Wir brauchen Verständnis der Einwohnerschaft dafür, dass unsere Natur, sauberes Wasser, das Überleben von Pflanzen und Tierarten, gesunde Lebensmittel mit dem immer schneller sich steigernden menschengemachten Klimakrise uns alle akut bedrohen und wir vieles tun können und müssen, um dem entgegen zu wirken. Im eigenen Umfeld und politisch. Davon hängt unser aller Zukunft ab.
Erinnerungskultur lebendig erhalten. Behinderte, geflüchtete, queere Menschen und überhaupt unsere Demokratie ausdrücklicher schützen gegen neofaschistische und rassistische Bestrebungen. Wir müssen lernen für unsere Demokratie laut einzustehen.
Was macht Grefrath für dich besonders lebenswert?
Ich bin in einer Grossstadt aufgewachsen und schätze es sehr, hier ruhiger und mehr im Grünen zu leben. Meine vielfältigen Aktivitäten brauchen auch Ausgleich. Mein Lieblingsort: das Freilichtmuseum.
Was machst du, wenn du gerade nicht politisch aktiv bist?
Ich liebe es zu gärtnern und zu kochen und bin eine Leseratte. Ich liebe Kunst und Musik und lerne und entdecke furchtbar gerne Neues.
Ich wirke mit bei Musikevents der Kulturinitiative Grefrath e.V. und koche in der Community „Kochen über den Tellerrand“ – in einer Gruppe von Freund*innen mit Deutschen und Geflüchteten.
Ehrenamtlich bin ich außerdem aktiv im Vorstand der Tafel Grefrath sowie im Vorstand des Ernährungsrates Kreis Viersen.
Meine Familie ist mir wichtig, auch wenn wir uns entfernungsbedingt nicht täglich sehen. Ich unternehme, was mich interessiert, sehr gerne in Gemeinschaft, aber mindestens so oft auch alleine.
Hast du einen Satz, der dich oder deine Haltung gut beschreibt?
In Bewegung und in Kontakt bleiben!